Sex-Szenen in „On The Road“: Kristen Stewart ist mit sich im Reinen
15.05.12, 16:47
Zügel- und hemmungslos: Das Bild, das Kristen Stewart in ihrem aktuellen Streifen "On the Road" vermittelt, hat rein gar nichts mit ihrem bisherigen Image als sanfte Bella Swan zu tun. Manchen Fan mag das schockieren und sich verklemmt abwenden lassen. Die Schauspielerin selbst findet ihre Nacktheit großartig.
Kristen Stewart fühlt sich in ihrer Rolle als Marylou sehr wohl. (Foto: Screenshot/YouTube)
Bereits in “Breaking Dawn – Part 1″ lässt Kristen Stewart gemeinsam mit Kino-Ehemann und Realo-Freund Robert Pattinsons die Hüllen fallen. Zu sehen gibt es dabei allerdings – trotz viel medialem Tamtams – so gut wie nichts. In der Verfilmung des amerikanischen Klassikers von Jack Kerouac sieht die Sache natürlich schon ganz anders aus. In “On the Road” ist Kristen nicht nur in knappen Dessous zu sehen, sondern in weitaus weniger.
Der Film, der von ihren Fans – vielleicht gerade deshalb – mit Spannung erwartet wird, enthält gleich eine ganze Reihe an Sex-Szenen, darunter sogar ein Dreier zwischen Stewart und ihren Co-Stars Garrett Hedlund und Sam Riley (E.L. James ist in dieser Hinsicht noch etwas vorsichtiger – ).
“Ich hatte keine Angst, ehrlich”, erklärt Stewart gegenüber MTV in Bezug auf die Liebesszenen. “Es ist aber schon irgendwie verrückt, das jetzt zu sehen. Mir ist wie, ‘Wer ist das?’ Aber ich denke – wie das jede Schauspielerin sagt, die das gemacht hat – es hat sich einfach richtig angefühlt. Es war in einer so anderen Umgebung, in einer so anderen Welt, dass ich das nicht mal richtig gefühlt habe – natürlich war ich persönlich involviert – doch es ist etwas außerhalb von mir selbst.”
Kristen Stewart fühlte sich bei Regisseur Walter Salles sicher
Obschon ihr Charakter, die 16-jährige Marylou, sexuell untreu sei, sei das eine Sache, die sie nicht gestört hätte. Bedenken hätte sie jedenfalls nicht gehabt – lediglich das Publikum, so gibt Kristen zu, könnte darauf etwas verklemmt reagieren. Einen wesentlichen Anteil daran, dass sie sich während des Drehs so wohl gefühlt habe, schreibt Stewart übrigens Regisseur Walter Salles zu. Sie habe sich sicher gefühlt und niemals sei es um Klamotten gegangen, die runter müssten.
Stewarts Film wird auf dem diesjährigen Filmfestival in Cannes debütieren, zusammen mit dem ihres Freundes Robert Pattinson. “Cosmopolis”, so gesteht sie so ganz nebenbei, hätte sie übrigens noch gar nicht gesehen. Siegessicher ist die 22-Jährige allerdings schon jetzt. Danach gefragt, welcher Film wohl besser sei, antwortete sie lachend, aber bestimmt: “Meiner!” (es gibt bereits Sorgen, dass sich ihr Erfolg auf die Beziehung auswirken könnte)
In ihren neuen Film „On The Road“ lässt Hollywood-Jungstar Kristen Stewart (22) die Hüllen fallen und zeigt sich folglich mal von einer ganz anderen Seite. Der Streifen feiert beim diesjährigen Filmfestival Cannes, das am vergangenen Mittwoch an der Côte d'Azur startete und schon einige glamouröse Red Carpet Auftritte bekannter Hollywoodstars hervorbrachte, Premiere. Die freizügigen Szenen stellen für den Twilight-Star allerdings kein Problem dar.
Kristen verkörpert die Rolle der 16-jährigen Marylou, die bereits mit dem etwas älteren Dean Moriarty, der von Schauspieler Garrett Hedlund (27) dargestellt wird, in den Hafen der Ehe einfuhr. Marylous Vorliebe für Partys, Alkohol, Drogen und wilden Sex hält sie auch nicht davon ab, im Auto einen flotten Dreier mit ihrem Ehemann sowie dessen bestem Kumpel (gespielt von Sam Riley, 32) zu haben. Szenen, die die Schauspielerin in gewagten Positionen zeigen. Im Interview mit MTV News äußerte sich die 22-Jährige nun zu den sehr heißen Momenten des Films und gibt sich – überraschenderweise – sehr gelassen. „Das ist etwas, das völlig abseits von mir selbst steht. Ich habe da irgendwie gar keine Bedenken. Ich denke, die Leute sind ein bisschen verklemmt.“
Mal abwarten, wie die Kritiker den Film in Cannes am Ende aufnehmen, der dort auch noch ausgerechnet in Konkurrenz zu „Cosmopolis“, dem Film ihres Freundes Robert Pattinson (26), steht.
Mit der schüchternen „Twilight“-Romantik hat Kristen Stewarts Rolle in der Verfilmung von Jack Kerouacs Beatnik-Roman „On the Road“ nun wirklich nichts gemeinsam. Ihr Charakter Marylou ist wild, leidenschaftlich, unkonventionell und ziemlich verrückt – eine Kombination, die die Mimin zutiefst berührte.
Wie sie während einer Pressekonferenz beim Internationalen Filmfestival in Cannes spontan erklärte, war ihre Rolle in „On the Road“ für sie „emotional erregend“. „Ich liebe Marylou. Als Charakter ist sie sehr lebendig, sie entspringt geradezu dem Buch und verpasst dir mit ihrer frechen Zunge einen Schlag ins Gesicht. Aber nicht auf eine schlechte Art. […] Ich denke, wenn man eine Figur aussuchen müsste, die den Geist dieses Buches verkörpert, dann wäre das sie“, schwärmte Kristen laut „Digital Spy“.
In „On the Road“ ist die erst 16-jährige Marylou mit dem etwas älteren Dean Moriarty verheiratet, der mit ihr und seinem besten Freund Sal einen Roadtrip unternimmt und von einem wilden Abenteuer ins nächste stolpert. Bei uns kommt der Film übrigens am 04. Oktober ins Kino.
On The Road lieferte Kristen Stewart eine nackte Herausforderung
Kristen Stewart / Szenebild One The Road
Sie ist wahrlich keine, die mit ihrem Sexappeal zu überzeugen versucht, und genau das macht Kristen Stewart so begehrenswert. Umso schockierender ist es nämlich beispielsweise, dass sie sich in ihrem neuen Film „On The Road“ oben ohne filmen ließ. Alles für die Kunst und um ihre eigenen Limits zu testen, verriet die 22-Jährige jetzt während der Pressekonferenz zu ihrem neuen Streifen, in dem sie die abenteuerlustige erste Frau von Schriftsteller Neal Cassady mimt.
Darin sieht man sie in einer Szene barbusig im Auto zwischen ihren Kollegen Sam Riley und Garrett Hedlund sitzen. Die Entscheidung sich nackig zu machen, begründet die Schauspielerin so: „Ich liebe es mich zu pushen. Ich liebe es mir selbst Angst zu machen. Ich wollte schon immer so nah wie möglich an eine Erfahrung herankommen.“
Kristen Stewart konnte sich während eines Bootcamps für „On The Road“ richtig ausleben
Vorbereitet hat sich Kristen Stewart auf die schwierige Rolle während eines Bootcamps 2010 in Montreal, erklärte sie weiter: „Ich fühle mich normalerweise unsicher durch die Stadt zu rennen und mein Gesicht heraushängen zu lassen. Aber ich konnte während dieser vier Wochen mehr leben, als es gewöhnlich jemals in meinem Leben möglich ist.“ Offensichtlich eine befreiende Erfahrung für sie, die sie wohl auch zu der Entscheidung veranlasste, die Hüllen fallen zu lassen.
Wirbel in Cannes - Kristen Stewart beim Oralsex oben ohne
Mädchenhaft schmachten, und ein wenig Kuscheln - mehr durfte sie bisher nicht zeigen...
Agiert extrem sexy im Cannes-Beitrag "On the Road": Kristen Stewart (Foto: Concorde)
Als "Twilight"-Heldin Bella ist Kristen Stewart zum Teenie-Idol geworden, allerdings im Geiste des streng mormonischen Weltbilds von Buchautorin Stephenie Meyer immer hübsch züchtig: Selbst die Liebes-Szenen im Finale "Breaking Dawn 2", in denen die inzwischen selbst zum Vampir gewordenen Bella endlich das Bett mit Edward teilen darf, wurden stark entschärft.
Besonders enttäuscht war davon übrigens Kristen Stewart selbst, die offenbar ihr Image verändern will. Denn beim Filmfest in Cannes präsentiert sie nun ihren neuen Film "On the Road - Unterwegs" - und überraschte die Festivalgäste darin mit extrem freizügigen Sexszenen.
Stewart zeigt sich unter anderem bei einem Dreier, beim Oralsex in einem fahrenden Auto, sie will einem fremden Paar beim Sex zusehen und befriedigt ihre Kollegen Garrett Hedlund ("Tron: Legacy") und Sam Riley ("Control") mit entblößtem Oberkörper.
"Sie ist so oft oben ohne zu sehen, dass selbst der andauernd ohne Hemd rumlaufende Taylor Lautner beeindruckt wäre", scherzte ein Festivalgast mit Blick auf Stewarts muskulösen Werwolf-Kollegen aus "Twilight".
Hauptsache verboten!
Die drastischen Szenen sind allerdings beileibe kein Selbstzweck, denn "On the Road" ist die Verfilmung des gleichnamigen Kultbuchs der Beat-Generation von Skandalautor Jack Kerouac, der seine persönlichen Erlebnisse einfließen ließ. Der Tabubruch ist dabei Programm: Zwei junge Außenseiter trampen quer durch Amerika und lassen - aus Protest gegen den Mief der konservativen Gesellschaft in den 40er- und 50er-Jahren - unterwegs keinen Exzess aus: Sex, Drogen und Bebop-Jazz prägen den Trip der beiden.
In der Verfilmung spielen Garrett Hedlund und Sam Riley die beiden Tramper, Kristen Stewart mimt die Frau von Hedlunds Figur. Auch Kirsten Dunst ist mit von der Partie.
"On the Road" kommt bei uns am 4. Oktober ins Kino - und den ersten Eindrücken nach zu urteilen, wird der Film wohl erst ab 18 Jahren freigegeben sein…
Kristen Stewart in Cannes: Clips & erste Kritiken für On the Road
24.05.2012, 10:23
In Cannes startete jetzt die Verfilmung des 1957 erschienenen Romans Unterwegs von Jack Kerouac. Das erste Presseecho zu On the Road klingt allerdings nicht wirklich optimistisch. Am besten, ihr macht euch mit unseren beiden Clips selbst ein Bild.
Eigentlich sehen die kurzen Ausschnitte aus Unterwegs – On the Road ganz nett aus. Kirsten Dunst spielt ihren vollen Charme aus und legt ein romantisches Tänzchen mit Hauptdarsteller Sam Riley hin. Sogar ihre sanfte Singstimme kommt zum Einsatz. Und Kristen Stewart, die ab nächster Woche in Snow White and the Huntsman zu sehen ist, wirkt hier deutlich fraulicher als in ihren bisherigen Rollen. Ihr Charakter Marylou erzählt uns, dass sie sich eigentlich nur ein nettes Heim und Kinder wünscht – und das obwohl wir bereits in Erfahrung gebracht haben, dass Kristen Stewart in dem Road Movie eine eher unkonventionelle Rolle auszufüllen scheint. Passend zu den Schlagwörtern Sex, Drugs ‘n’ Jazz, die die Romanvorlage Unterwegs von Jack Kerouac und die so genannte Beat Generation charakterisieren, probiert auch Marylou in sexueller wie bewusstseinserweiternder Hinsicht einiges aus. Aber im Inneren sehnt sie sich anscheinend nach mehr Ruhe in ihrem Leben.
Beim Festival Cannes gibt es nun erste Stimmen zu Unterwegs – On the Road von Walter Salles (Die Reise des jungen Che) und die fallen durchweg leider nur mäßig aus. Peter Bradshaw vom Guardian zum Beispiel lobt zwar die wunderschönen Einstellungen und die durchaus berührende Traurigkeit des Films, aber gleichzeitig ist er der Meinung, dass Unterwegs – On the Road den Zuschauer vor allem mit einer gewissen Selbstverliebtheit langweilt. Der Streifen sehe zwar gut aus, aber verfolge letztlich keine eindeutige Richtung und feiere in erster Linie sich selbst beziehungsweise die süßen Freuden der Parties, des Alkohols und der sexuellen Freiheit.
Simon Gallagher von filmschoolrejects.com bemängelt dagegen vor allem die seiner Meinung nach fehlgeschlagene Adaption des kultigen Originalromans. Für ihn ist das extrem lyrische Buch letztlich auch nicht dafür geeignet oder überhaupt dafür gedacht, verfilmt zu werden. Unterwegs – On the Road konnte also in seinen Augen nur eine Enttäuschung werden und dementsprechend fällt sein Urteil dann auch aus. Anders als Peter Bradshaw empfindet er den Film außerdem als extrem freudlos und nur wenig fesselnd. Die Charaktere würden nicht genügend ausgearbeitet und Kristen Stewart, die durchaus einige leidenschaftliche Momente abliefere, falle letztlich in ihre kühle Rolle der Twilight-Bella zurück und bringe nicht die im Buch spürbare Energie. Gallagher lobt stattdessen vor allem die Leistung von Garrett Hedlund als Dean Moriarty. Die Cameos von namhaften Darstellern wie Viggo Mortensen, Amy Adams und Steve Buscemi seien dagegen zwar sehenswert, aber gleichzeitig auch sehr ungeschickt in die Story eingebaut.